Samstag Nachmittag brachen wir gemütlich in Richtung Treasure Island auf, einer kleinen künstlichen Insel in der Bay. Hierzu nahmen wir nach einer kurzen Fahrt zur Embarcadero Station den einzigen Bus, der zur Insel fährt.
Auf der Insel angekommen genossen wir die wunderbare Aussicht, die uns von einem Reisebericht mit zahlreichen Sehenswürdigkeiten und Reisetipps versprochen wurde. Auf der Insel liefen wir hierzu an der Küste entlang, bevor wir an einen Absperrzaun um ein kleines Wohngebiet kamen, der mit neun verschiedenen Warnhinweisen sicherzustellen versuchte, dass auch wirklich KEINER das Gebiet betritt. Grund dafür ist radioaktiver Müll, der aus Kriegszeiten noch in diesem Bereich – auf der Karte gelb markiert – lagert. Also umgingen wir diese Gefahrenzone und setzten unseren Küstenrundweg einige hundert Meter weiter fort.
Das Wetter war mit 18°C angenehm warm und der strahlende Sonnenschein tat sein Übriges, damit man es sich richtig gutgehen lassen konnte. Und so war es absolut nicht verwunderlich, dass wir zahlreiche Segler und Surfer bei ihren Ausflügen durch die Bay beobachten konnten.
Der Rückweg auf der Insel führte uns schließlich durch ein Wohngebiet, dass an vielen Stellen recht verlassen aussah. Viele Gebäude verfallen oder werden, wie oben erwähnt, abgesperrt und leerstehend zurückgelassen. Absolut kein schöner und sicher auch kein gesundheitsfördender Ort zum Wohnen. Dennoch begegneten uns auf dem Weg zurück zur Bushaltestelle zahlreiche Erwachsene und Kinder, die gerade mit Sport beschäftigt waren.
Von der Bushaltestelle aus fuhren wir dann zurück auf’s Festland, wo wir einen kurzen Abstecher zu einem der Bürogebäude von Google unternahmen. Die Nutzung einer Suchmaschine bot sich hierbei durchaus an, denn dieses ist – im Gegensatz zum Headquarter – eher unscheinbar gestaltet. Lediglich einige Android-Bilder an den Fenstern verrieten den Stützpunkt.