Anlässlich Bennys Geburtstag hatte Fabian vor eine Käse-Sahne-Torte zu backen. Wir begaben uns also in den nächsten Supermarkt, um die dafür nötigen Zutaten einzukaufen. Und da gab es dann schon die ersten Probleme: Quark und Vanillezucker gibt es in den USA nicht oder höchstens in besonderen Läden. Die Alternative bildete dann eine Art Schlagsahne und Vanilleextrakt.
Zurück im Tempel ging es dann mit Backen los. Glücklicherweise fand sich doch ein elektrisches Rührgerät eines Werkzeugherstellers im Schrank, so dass das fünfzehnminütige Schlagen der Eier nicht zur Tortur wurde. Da es kein Tortenring gab, musste ein größerer Topf als Ersatz herhalten. Dass das zu Problemen führen würde, war eigentlich schon klar. Als der Teig fertig war, wollte er nämlich nicht mehr aus dem Topf. Er musste also etwas zerstückelt werden und zerriss dabei in viele kleine Teile. Diese Teile wurden ganz grob wieder zu zwei Kreisen vereint.
Das Herstellen der Füllung ging problemlos. Nun musste die Füllung nur noch auf die zwei Teighälften. Auch hier fehlte der Tortenring, wodurch die Füllung auf beiden Hälften gleichmäßig verteilt werden musste. Anschließend mussten nun beide Teile zusammengebracht werden, wobei die meiste Sahne auf dem Tisch und nicht auf dem Kuchen landete. Mit zwei Messern, Küchentuch und Löffel wurde aber alles wieder so hingeschmiert, dass es am Ende eine ansehnliche Torte ergab.
Die Kosten für den Kuchen belaufen sich auf stolze 11,50 Euro. Dafür bekommt man dann aber auch 500 Gramm Fett geboten…