Zunächst einmal vielen Dank an airberlin für die angenehme Flugreise!

Fabian war frühzeitig am Flughafen Stuttgart-Echterdingen und konnte gleich einchecken. Das Flugzeug war eine kleine Bombardier Dash-Q400, also ein Propellerflugzeug mit zwei Motoren. Nachdem es um 8 Uhr in Stuttgart gestartet war, landete es etwa eine Stunde später in Düsseldorf.

Benny erreichte auch recht zeitig seinen Start-Flughafen in Dresden und checkte dort ein, nachdem es einer kurzen Erinnerung an die erste Zieladresse in den USA benötigte. Nach fünf Minuten in der Security ging es gleich weiter zum Gate, wo dann in leeren Hallen das Warten auf das Einsteigen angesagt war. Um 7:25 hieß es dann nach einer kurzen persönlichen Begrüßung durch das Bodenpersonal Einsteigen ins Flugzeug – einer A 319 -, welches pünktlich um 7:55 in Richtung Düsseldorf aufbrach. Dort gab es dann eine persönliche Begleitung, die beim Weg durch die verschlungenen Wege des Flughafens half. Am Gate C36 angekommen kreuzten sich schließlich die Wege mit Fabian.

Am Flughafen in Düsseldorf mussten wir noch etwas warten, was aber angesichts netter Menschen nicht weiter schwer fiel: Ein junges Paar mit Kind aus den USA waren auf ihrem Rückweg und brauchten etwas Unterstützung mit dem lokalen Internet-Zugang am Flughafen.

Das Flugzeug (Airbus A330-200) hob mit einer dreiviertel Stunde Verspätung ab. Der Grund dafür war eine ebenfalls verspätete Maschine aus Berlin. Interessanterweise waren gerade einmal 124 Passagiere an Board, was sich einige zu nutze machten und die vier Sitzplätze in der Mittelreihe zu einem Bett umfunktionierten. Wir beide nahmen zwei Fensterreihen für uns in Anspruch. Der Flug war mit 11,5 Stunden recht lang, aber durch den Service von airberlin durchaus angenehm. Es gab zwei Menüs (Mittagessen mit Käseravioli oder Curry-Hühnchen und Abendessen mit Hühnchenbrust und Nudelsalat). Dazu wurde kostenlos Rot-/Weißwein, Kaffee und/oder Tee ausgeschenkt.

Nach der Landung in San Francisco um 14:05 Uhr Ortszeit kamen wir sehr schnell durch das Immigration Office. Wir wurden nach unseren Plänen und Bargeld gefragt. Auch hätte man uns ohne Rückflugticket nicht ins Land gelassen. Aber das war alles überhaupt kein Problem. Ein kleiner Schock gab es dann bei der Gepäckausgabe, als bei Fabians Tasche ein Seitenreißverschluss aufgerissen war – glücklicherweise ist aber überhaupt nichts rausgefallen. Der Zoll durchleuchtete noch unsere Taschen und dann waren wir auch schon außerhalb des Flughafens.

Wir fuhren dann mit BART (eine U-/S-Bahn) nach Richmond. Dies dauerte etwa eine Stunde. Weiter fuhren wir danach mit dem Bus zur Hilltop Mall, einem riesigen Einkaufszentrum. Dort fragten wir uns dann zum Hotel durch, was wir nach weiteren zehn Minuten erreichten. Alles in allem waren wir vom Flughafen zum Hotel etwa zwei Stunden unterwegs.

Wir sind am späten Abend nochmal zur Mall und dort haben uns unser Abendbrot, sowie ein paar Sachen für das Frühstück am nächsten Morgen, geholt. Danach ging es recht zeitig ins Bett.

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So, es ist soweit: Unsere Reise in die USA hat soeben begonnen. Für alle, die etwas weniger in die Vorbereitungen involviert waren, als der engste Verwandtschafts- und Bekanntschaftskreis, möchten wir somit die Chance nutzen, unseren Reise-Plan etwas genauer darzulegen.

Zuerst aber einmal die groben Randdaten: Heute, den 20. Oktober 2010 geht es – zunächst einzeln, auf dem Atlantik-Flug aber gemeinsam – von Dresden (Benny AKA BenBE) und Stuttgart (Fabian AKA TeeTrizZz) nach Düsseldorf. Der Abflug ist jeweils gegen um 8:00 geplant; die Landung voraussichtlich gegen 9:05. Am Flughafen in Düsseldorf versuchen wir uns dann zu finden, um unsere Reise um 11:00 gen San Francisco, CA, USA fortzusetzen, wo gegen 13:00 Ortszeit (hier dürfte es dann ungefähr 22:00 abends sein) die Landung stattfinden soll. Von San Francisco aus, geht es dann noch via Zug und Bus weiter nach Richmond, CA, wo wir uns ein Hotel als Unterkunft während der gesamten Reisedauer gesucht haben.

Unsere Rückreise ist, wenn alles andere soweit klappt, für den 10. Januar 2011 angesetzt. Der Rückflug findet von San Francisco über New York nach Frankfurt (Main) statt, wo sich unsere Wege vorerst wieder trennen. Fabian wird von dort mit der Bahn nach Hause fahren, während für mich ein Weiterflug nach Berlin geplant ist.

Die Reise geht somit über 84 Tage, bzw. annähernd 3 Monate. Während dieser Zeit planen wir, uns die Gegend ausgiebig anzuschauen, die schönen Ecken zu erkunden und neue Leute kennenzulernen. Von alldem werden wir natürlich viele Fotos und zahlreiche Berichte hier veröffentlichen; je nach Interessenlage, können wir aber auch zu anderen Themen etwas ausführlicher schreiben. Es findet sich da sicherlich für jeden etwas!

Wer sich übrigens bzgl. der zahlreichen Tweets heute bei mir wundert: Die werden da automatisch abgelegt – also, wenn die Technik wie geplant mitspielt 😉 Denn ein paar Bugs hab ich aus meinem OfflineTweeter bereits entfernen dürfen. Mehr dazu aber später. Wenn alles aber wie geplant funktioniert, dürfte sich damit ein recht guter „Live-Überblick“ über unsere Reise ergeben – zumindest, bis wir selber in den USA die Berichterstattung übernehmen können.

Denn da die nächsten Tage in den USA erst einmal eine Reihe stressiger Aufgaben mit sich bringen, wird es wahrscheinlich noch etwas ruhiger aus unserer Ecke sein. Wir melden uns aber so bald wie möglich. Sollten in dieser Zeit Fragen auflaufen, können diese gern an uns gestellt werden, gern auch unten in der Kommentar-Sektion; wir versuchen dann für jeden eine passende Antwort mit einfließen zu lassen.

Viele Grüße,
Fabian und Benny.

Eine der wohl schwierigsten Fragen bei längeren Reisen ist die, welches Gepäck man mitnimmt, was man in die Koffer tut und was vielleicht doch eher ins Handgepäck sollte. Die 20 Kilo stellen da also nur zum Teil eine Herausforderung in Bezug auf dieses Rucksackproblem dar. Continue reading »

In sieben Tage beginnt unsere dreimonatige Reise in den Wilden Westen. Nun, mittlerweile ist es dort ganz zivilisiert, dort in Nordkalifornien, USA.

Die letzten Reisevorbereitungen laufen – den Euro/Dollar-Kurs immer im Blick. Etwas Wichtiges fehlt aber noch, nämlich der Rückflug. US-Amerikaner haben es gar nicht gern, wenn man ohne Rückflugticket einreist. Wir wurden auch schon drauf aufmerksam gemacht, dass man junge Touristen, die etwas länger bleiben wollen, misstrauisch empfängt. Könnte ja sein, diese haben bald kein Geld mehr und man wird sie dann nicht mehr los. Wir sind gut vorbereitet. Wir werden schon dafür sorgen, dass man uns sorglos ins Land lässt.

Und dann kann der Urlaub beginnen. 84 Tage – zwölf Wochen – werden wir in Richmond, Kalifornien verbringen. Von unseren Erlebnissen werden wir hier im Blog berichten. Am Ende kann dann jeder selbst entscheiden, ob ihm so ein kleines Abenteuer auch gefallen würde. Eines ist jetzt schon sicher: Mit 32° im Schatten hat Richmond tatsächlich einen Spätsommer.