Regen und Stromausfall

Da es die letzten zwei Tage geregnet hat und der Regen heute etwas stärker war, fiel in einigen Teilen der East Bay der Strom aus. Die Folge waren überlastete Polizeistationen, die ohne Strom auskommen mussten, und eine geschlossene BART-Station. Wir würden das ganze als „schlechtes Wetter“ bezeichnen – hier ist eine Katastrophe.

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Hannelore Schmidt, 91, German Leader’s Wife

Randnotiz: Die New York Times berichtete am Freitag in ihrer Printausgabe unter dieser Überschrift über den Tod von Loki. Auf der Website der New York Times wurde der Titel später zunächst zu „German Ex-Leader’s Wife“, dann zu „Wife of West German Chancellor“ korrigiert. War denen wohl doch zu heikel, Schmidt als Führer zu bezeichnen. Falsch ist es aber auch jetzt noch.

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Noisebridge

Am Samstag waren wir, wie bereits berichtet, das erste Mal in San Francisco unterwegs. Unser erstes Ziel auf unserer Reise galt aber nicht den klassischen Sehenswürdigkeiten, wie dem Fisherman’s Wharf, sondern einem kleinen Hinterhof in Nähe der Kreuzung 16th Street und Mission Street: Einem kleinen atelierartigen Treffpunkt von Künstlern, Technikern und Computerbegeisterten.

Der Gedanke bei solchen als Hackerspaces bezeichneten Räumen orientiert sich stark an ihren europäischen Vorbildern, hauptsächlich der c-base in Berlin. Ziel ist es dabei, Interessierte aus verschiedensten Themengebieten zusammenzubringen, Wissen auszutauschen und Kontakte zu knüpfen, um so für alle eine bessere Arbeit an verschiedensten Projekten zu ermöglichen.

Noisebridge wurde 2008 gegründet und gilt damit als einer der ersten außereuropäischen Hackerspaces. Da die Lage im Mission District zudem verkehrstechnisch günstig gelagert ist, war dies zudem einer von mehreren Gründen, hier einmal vorbei zu schauen. Aus den Informationen auf der Website wussten wir zudem, dass es bereits mehrfach kleinere Kurse gegeben hatte, bei denen Interessierte Deutsch lernen wollten, was ein weiterer Anlass war, unser Wissen mit der freundlichen Community zu teilen, die uns mehrfach im Vorfeld wertvolle Hinweise gegeben hatte.

Eingang zu Noisebridge neben einem GemüsehändlerUnser Weg zu 2169 Mission St., wo sich Noisebridge befindet, gestaltete sich dank der nahegelegenen BART Station, sowie einem GPS-Empfänger recht mühelos, auch wenn es der sehr unscheinbar gehaltene Eingang Neuankömmlingen nicht unbedingt einfach macht, diesen Ort zu finden.

Am Eingang zum Hackerspace war – nahezu schon stereotyp – ein QR-Code angebracht, auf dem, so erfuhren wir dann weiter oben, der Link zum Türöffner enthalten war. Wofür gibt es denn sonst Browser-Bookmarks? 😉

Oben im 3. Stock angekommen – also nach Nutzung eines absolut amerikanischen Aufzugs, dessen Bedienung auf einigen Zetteln beschrieben war -, wurden wir von einer Gestalt in schwarzem Frack begrüßt und in die lokalen Regeln des Spaces eingeführt. Mit ihm unterhielten wir uns noch eine Weile, bis unsere Verabredung Jason eintraf, um uns bei der Wohnungssuche zu unterstützen. Zusätzlich gab es bei dieser Gelegenheit auch Tipps für leckeres Essen in der Stadt, die wir sofort ausprobierten und positiv bestätigen konnten.

Etwa gegen 14 Uhr kehrten wir gesättigt wieder nach Noisebridge zurück, wo uns Jason nach seiner Mittagsverabredung wieder treffen wollte; das Wiedersehen fiel aber auf Grund kurzfristig dazwischengekommener Verbindlichkeiten aus. Wir nutzten die Gelegenheit trotzdem und mischten uns etwas unter die Leute.

Gegen 16:00 fand zudem ein Vorabtreffen für den Science Hack Day am 13. und 14. November statt, bei dem sich zahlreiche Interessierte zusammenfanden – darunter zahlreiche Hackerspace-Neulinge -, um mögliche Projektideen zu besprechen und Unterstützung zu organisieren.

Gegen 18 Uhr verließen wir den Hackerspace schließlich, um nach einem kurzen Abstecher in den Laden nebenan die Gelegenheit zu nutzen, auf Pier 39, dem Fisherman’s Wharf, vorbeizuschauen. Da es aber bereits dunkel wurde und das schlechte Wetter langsam aber sicher anrückte, hielten wir diesen Besuch doch relativ kurz, erhaschten aber bereits eine Reihe interessanter Eindrücke mit grandiosem Blick auf die Bay bei Nacht.

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Crime Rate

Wir haben heute nach einem Chat mit Mitgliedern der Noisebridge (Computerclub – “Hackerspace” – in San Francisco) und einem Telefonat mit dem Mitglied Jason beschlossen, möglichst rasch umzuziehen. Das hat prinzipiell zwei Gründe:

Einerseits ist die crime rate, also die Kriminalitätsrate, in Richmond sehr hoch. Hier gibt es das sogenannte “Iron Triangle”, das seinem Namen von drei sich schneidenden Zugschienen hat. Das ist – abgesehen davon, dass sich dort der Bahnhof befindet – eine No-Go-Area, da sich hier einige Gangs wilde Kämpfe liefern. In Richmond werden durchschnittlich 40 Personen im Jahr ermordert. Das klingt schlimmer als es wirklich ist, denn das Triangle ist doch recht weit von uns entfernt und bei den Opfern handelt es sich meist um Gang-Mitglieder. Wir wohnen momentan in einer netten Gegend, bei der wir eigentlich keine Gefahr sehen.

Andererseits sind wir auch leider nicht sehr gut an das Schienensystem angebunden. Man kommt zwar mit Bus zum BART und mit dem BART in die Stadt – das dauert aber eineinhalb Stunden. Davon abgesehen sind größere Erledigungen ohne Auto schwer durchzuführen. Das Einkaufszentrum mit WalMart ist gut per Fuß zu erreichen, aber solche Läden führen hier keine Kartoffeln oder Salat. Dazu müssten wir dann eine ganze Weile laufen.

Nun haben wir also mit Jason darüber telefoniert und er versucht uns zu helfen, bevor er selbst Urlaub macht. Wir werden uns morgen mit ihm um 10:30 Ortszeit im Hackerspace in San Francisco treffen. Jason möchte Deutsch lernen, daher werden wir ihm bei der Sprache helfen. Er versucht sich momentan am Zauberlehrling von Goethe.

Dann werden wir uns gleich noch in San Francisco umschauen. Es ist zwar Regen angesagt, aber mit der richtigen Kleidung sollte das kein Problem darstellen. Dafür haben wir ja den heutigen Tag im Hotel verbracht. Nieselregen ist dann doch nervig.

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Sunny Side Up

Unser Frühstück ;-)

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