Eines der Highlights dieser Woche war der Film „Exit Through the Gift Shop„, der im Rahmen eines Themenabends in Noisebridge gezeigt wurde. Da wir jedoch mit unserem Abendessen etwas spät dran waren, konnten wir der vorangegangenen Diskussion zu moderner Street Art nicht beiwohnen.
Der Film selber wurde über Beamer auf eine etwa sechs Meter große Leinwand projiziert, was die Kino-Atmosphäre sehr gut zu ersetzen vermochte. Auch für ausreichend Lacher war gesorgt, wenn gleich das französisch angehauchte Gemurmel von Thierry an vielen Stellen einige Fragezeichen hinterließ. Aber da war er nicht der einzige, wie uns manche unserer Gesprächspartner nach dem Film mitteilten: Mumble („Gemurmel“) ist ein durchaus adäquater Ersatz für vernünftig gesprochenes Englisch, der oftmals sogar verständlich erscheint.
Nach der Filmvorführung verteilten sich die drei Dutzend Zuschauer recht schnell im Rest des Raumes und bildeten verschiedene kleinere Gruppen. Eine Gruppen gestalteten ihre eigene Street Art, während andere die Diskussion über den Film und andere Themen suchten.
So sprach Fabian mit einem Mann mittleren Alters, der anbot, uns Berkeley zu zeigen. Benny sprach mit einem älteren Apple-Nutzer, der einige schöne Wanderrouten vorschlug und dann mit uns ausmachte, mit dem Sierra Club am Samstag eine Wanderung durch San Francisco zu machen. Und dann war da noch Sam. Als Fabian ihm erklärte, dass es schwierig – besser: fast unmöglich – ist, ein Auto zu mieten, wenn man unter 25 ist, antwortete er nur: Ihr könnt meins haben!
Nach einigen interessanten Gesprächen ging es dann spät am Abend zurück in die Wohnung.